Sobald das letzte Eis getaut ist, ist es ratsam, biologische Schwimmbäder, Anfang bis Mitte März wieder in Betrieb zu nehmen.

Der Winter hat in aller Regel seine Spuren hinterlassen. Auf dem Boden hat sich allerlei ins Wasser Gefallenes abgelagert und es ist eine dünne Sedimentschicht entstanden.

Bevor die Pumpen wieder eingeschaltet und die Kreisläufe in Betrieb genommen werden, ist es ratsam, diese Verunreinigungen aus dem System zu entfernen. Grober Schmutz kann gut mit einem Kescher entfernt werden. Feine Sedimente saugt man am besten ab und wässert mit dem Wasser-Schmutzgemisch seine Gehölze.

Danach werden die Pumpensiebe in die Vorfilter gesetzt, die Entwässerungshähne geschlossen und die Pumpen mit Wasser gefüllt. Bei selbstansaugenden Pumpen kann es passieren, das die Pumpenwelle und das Pumpenlaufrad angetrocknet sind und sich von allein nicht drehen! Mit einem Schraubendreher deshalb am Lüftungsrad an der dafür vorgesehenen Stelle ansetzten und drehen, so dass sich die Welle löst. Beachtet man diesen Umstand nicht, können Motorschäden entstehen!

Beginnen sie die Inbetriebnahme ihres Schwimmbades immer mit der Skimmerpumpe. »blueBase-Schwimmbäder« sind so konfiguriert, das man mit der Skimmerpumpe eine Biofilter-Rückspülung vornehmen kann. Bei im Winter abgeschalteten Biofiltern ist diese zwingend erforderlich, weil sich im Winter Nährstoffe im Bofilter rücklösen. Diese müssen vor Inbetriebnahme zwingend aus dem System entfernt werden. Wie diese Rückspülung im Detail vorgenommen werden muss, ist in den Betriebsanleitungen definiert.

Ihr nächster »blueBase-Fachbetrieb« hilft ihnen aber auch gern und nimmt ihr biologisches Schwimmbad in Betrieb. Achten sie besonders darauf, dass die Leitungen des Biofilterkreislaufes vollständig mit Wasser gefüllt sind. In den Biofilter gedrückte Luft kann diesen beschädigen! Um die Mikroorganismen zu stärken ist die Zugabe eines über 2-3 Monate wirkenden N-Düngers wichtig. Stickstoff verbraucht sich schnell in biologischen Systemen und kann zum limitierenden Faktor bezüglich der Leistungsfähigkeit der Mikroorganismen werden! Nun kommt es noch darauf an, dass die Einstellung der Kugelhähne richtig vorgenommen wird und die berechnete Menge Wasser den Filter durchströmt. Ist das abgesichert, so steht dem ersten Sprung ins Wasser, in wenigen Wochen nichts mehr im Weg.

Ihre »blueBase-Experten« aus Alberstedt